Es war ein wahnsinnig aufregendes Wochenende. Aufregend in vielerlei Hinsicht!
Ich wurde überrascht und enttäuscht.
Es gab Begegnungen, die mich tief berührt haben.
Menschen, die mich beeindruckt haben.
Menschen die mir geholfen haben.
Momente die mich glücklich machten.
Augendblicke die mich unendlich traurig werden ließen.
Aber eins nach dem anderen.
Schon die monatelange Organisation hatte einige Überraschungen parat. So waren Zimmer nicht bewohnbar und Menschen nicht erreichbar. Die Bettenverteilung wurde mehrfach umgestellt und leider mussten auch wieder einige kurzfristig absagen.
Eine mega Herausforderung war die Planung der gesamten Verpflegung . Es gab nicht nur die unterschiedlichen Personenzahlen zu beachten, sondern auch noch alle Geschmäcker zu treffen. Aber dank guter Berater haben wir es gemeistert und ich denke auch zu Zufriedenheit der meisten!
Danke an Astrid für die Unterstützung der bei der Kalkulation!
Danke Dirk & Bianca, Rebecca und Mele für den stundenlangen Einkauf im unterkühlsten Großmarkt!
Nach dem Geburtstagsfrühstück mit Mele, haben wir uns auf die (wie sich später herausstellte überflüssige) Suche nach Parkplätzen gemacht, weil die direkt am Haus recht rar sind. Dabei haben wir einige ganz liebe Dorfbewohner kennen gelernt, die uns netterweise Platz zur Verfügung gestellt haben. Den 1,3Mio Porsche-Truck konnten wir aber doch nur an der Straße drapieren – ein Blickfang für jederman.
Es kamen immer mehr Autos und immer mehr liebe Menschen. Jeder wurde geknuddelt und kurz über das wichtigste informiert. Die Namensschilder haben sich als sehr hilfreich erwiesen, auch wenn ich trotzdem ab und zu einen Schubser brauchte. Die Runde schatternder, lachender und Spaß habender Beuteltiere wurde immer größer. Jäh unterbrochen von einer Wasserschlacht, die einige juchzend zur Flucht nötigte.
Schon am Freitag begann auch das Wechselbad der Gefühle. Viele Beuteltiere kannte ich bereits und bei einigen war das Wiedersehen, wie ein „Nach Hause kommen“. Eine Vertrautheit und Wohlgefühl, auf das mich lange gefreut habe.
Andere sah ich zum ersten Mal und auch die wurden herzig geknuddelt und in die Runde aufgenommen. Ich habe oft gehört, da genau das für viele überraschend schön war und sie sich gleich wohl gefühlt haben.
Meine größte Überraschung war Yadi! Danke dafür.
Sehr berührt hat mich die Begegnung mit Holgers Eltern. Nachdem die ersten Tränen getrocknet waren und wir uns unterhalten konnten, musste ich sie immer wieder in den Arm nehmen. Warum müssen so liebe Menschen nur so leiden? An dem Wochenende habe ich sie oft mit Sabrinas Eltern reden sehen und auch lachen!
Auch die Angehörigen und Hinterbliebenen gehören zu unserer großen Beutlerfamilie und werden nicht allein gelassen.
Der Samstag war sehr ereignisreich.
Nach dem ausgiebigen Frühstück stand die Gründungsmitgliederversammlung des „BeuteltierNetzwerk e.V.“ auf der Tagungsordnung. Neben der üblichen Besprechung gab es auch neue Mitglieder zu begrüßen. Ein großes Danke möchte ich den Eltern von Sabrina und Holger aussprechen, die uns nicht nur mit einer Mitgliedschaft unterstützen, sondern auch mit einer Geldspende aus dem Nachlass ihrer verstorbenen Kinder.
Der Raum in dem die Aussteller >Stoma na und!< > darmlifestyle< >publicare< & die Tombola aufgebaut waren wurde stark freqentiert, nachdem die ersten Lose verkauft wurden.
Tamara hat wieder viele Beuteltiere glücklich gemacht, indem sie sie beraten und beschenkt hat. Auch unser StomaOnkel Andre war da und hatte einige tolle Sachen im Gepäck. Endlich habe auch ich diese tollen Badelatschen!
Ein großes Lob an Anke, meine Vertretung am Stand – ohne dich wäre ich aufgeschmissen gewesen!
Und auch Uta hat großes geleistet, indem sie die Tombola zugunsten von Ruslana betreut hat. Das diese erst möglich wurde haben wir neben den Ausstellern auch Anne (Beutelüberzieher), Anne & Anke(Teddybären), Nicole & Stationsteam (ExtraTrostpreise ) und Gela (BeuteltierTreffenT-shirts) zu verdanken.
>> 343€ werden demnächst auf das Spendenkonto von Ruslana eingezahlt! <<
Da das Wetter leider am Samstag eine Sonnenpause eingelegt hat, blieb uns nichts anderes übrig als im Regen zu tanzen. Wir haben uns ein wenig zusammen gekuschelt und unterm Dach weitergemacht.
Fleißige Helfer zogen sich in die Küche zurück und bereiteten Salate vor oder räumten einfach auf.
Diesen stillen Helfern möchte ich am meisten Danken. Ihr seid die besten!
Ihr, die ihr morgens das Frühstück für 40 Leute gerichtet habt!
Ihr, die ihr abgeräumt und abgewaschen habt, inklusive Schaumparty!
Ihr, die ihr zwischendrin die Flaschen und den Müll eingesammelt habt!
Für mich ist das nicht selbstverständlich, wie viele von euch, die ich „erwischt“ habe gesagt haben.
Und wo ich gerade dabei bin: ich bin enttäuscht von einigen, die meinen „all inklusive“ gebucht zuhaben. Die ausschließlich schnatternd / rauchend rumgesessen haben, sich haben bedienen lassen und sich dann auch noch beschweren.
SO funktionieren die Beuteltiere nicht – wir machen alles füreinander und miteinander. Ich hoffe sehr, das ihr dazu lernt oder beim nächsten Mal einfach weg bleibt!
Der Ausflug zum Felsenmeer, der wetterbedingt recht spontan war, hat mich diesen Unmut wieder vergessen lassen. Es ist eine wunderschöne Landschaft und steht fest auf der Liste für das nächste Jahr. Man kann dort nicht nur wunderbare Fotos machen, sondern seinen Kopf frei bekommen und sich körperlich austoben. (Bilder folgen)
Dann war da noch Robin unser kleiner Kämpfer. Er war bei jedem der 4 Treffen dabei, egal wie es um ihn stand, er hat es immer geschafft. Schon im Vorfeld haben wir beschlossen ihm eine besondere Freude zu machen und so wurde es ein Lego Star Wars Raumschiff! Danke an Astrid, die sich um alles gekümmert hat. Robin hatte in jeglicher Hinsicht Spaß – Truck – Harley fahren & Eis essen – Geschenk bekommen und auch seine Eltern strahlten glücklich!
Am späten Nachmittag wurde es noch einmal sehr emotional für uns alle. Mit dem Steigen lassen von Luftballons haben wir den Vorausgegengenen ein Zeichen gesendet und gemeinsam an sie gedacht, geweint und getrauert. Überall lagen sich Beuteltiere in den Armen und habe sich gegenseitig gehalten und getröstet. Dieses Bild hat mich sehr berührt .
Die Antwort war ein Donnergrollen, was nicht nur ich mit einem Lächeln wahrgenommen habe.
An diesem Abend war auch ich absolut entspannt , denn es gab nichts mehr zu bedenken oder organisieren. Ich habe es genossen frei zu quatschen und vor allem zu lachen!
Die Mädels aus Zimmer Nr.4 hat bis 4 Uhr nachts Spaß gehabt und ich hatte wirklich das Gefühl 16 auf einem Schulausflug zu sein. „Gute nacht John Boy“
Der Sonntag war Abreisetag. Aber vorab musste aufgeräumt und geputzt werden und zwar das gesamte Haus und der Hof. Auch hier waren wieder viele fleißge Helfer am Start, so das alles recht zügig ging. In diesem Jahr blieb auch wieder einiges übrig, das unter den Teilnehmern verteilt wurde, aber bei weitem nicht so viel wie im letzten Jahr.
Ich möchte mich dafür entschuldigen, das ich für einige nicht präsent genug war. Schuld ist meine Natur einfach nix abgeben zu könen. IHR solltet ein schönes sorgenfreies Wochenende verbringen und ich stell mich da ganz nach hinten. Erst wenn alle glücklich und zufrieden sind, kann auch ich entspannen!
Bitte ladet eure Bilder hier zentral hoch! So haben alle Teilnehmer die Möglichkeit sich Bilder anzuschauen und Erinnerungen zu sammeln.
Alles was ihr dazu braucht ist ein google-Konto!