Als Stomaträger(in) ist man auf ein gut funktionierendes System angewiesen. Hier spielen einige Rädchen eine Rolle um den Patienten optimal zu versorgen:

Rezept
der Arzt stellt das Kassenrezept aus / monatlich, vierteljährlich oder halbjährlich, je nach Krankenkasse

  • Bei einigen Krankenkassen reicht es, auf dem Rezept die Diagnose, z.B. „Ileostomie wegen Colitis ulcerosa“ und den allgemeinen Text „Stomaversorgungsbedarf für 6 Monate“ anzugeben.
  • Andere Krankenkassen verlangen die genaue Auflistung der benötigten Versorgungsmittel, z.B. Monatsbedarf für Ileostomaversorgung. 20 Haftplatten und 30 Beutel der Firma XY“

Krankenkasse
handelt Verträge mit den Versorgern aus
trägt die Kosten der Versorgungssysteme in der individuell benötigten Menge
zusätzlichen Hilfsmittel zum Wechsel übernehmen dagegen nur einige Krankenkassen


Stomatherapeut

hilft beim Umgang (bei Problemen) mit dem Stoma und dem notwendigen Versorgungsmaterial wird meistens vomVersorger gestellt


Versorger   (Sanitätshaus, Apothek, homecare-Unternehmen)
bieten neben der persönlichen Betreuung durch Stomatherapeuten vor Ort, oft auch telefonische Beratung an
Sie sind zuständig für die Versorgung mit dem benötigten Material.

Beispiele:

publicare * care team * GDH GesundHeits GmbH * SIEWA (von Coloplast betrieben)  * orthomed * Prolife (Region Hessen)


Hersteller

produzieren das Versorgungsmaterial und beliefern die Versorger
verschicken ausschließlich Produktmuster an den Endverbraucher / Stomaträger

Beispiele:

Braun * Coloplast * Convatec * Dansac * eakin * eurotec * FOR LIFE * Hollister * marlen * StomaTec * OxMed * Wegimed

 

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